Gestern zum ersten Mal "Titanic" sehen müssen gesehen. Erfolgreichster Film, teuerster Film, ein Blockbuster, heterogene Zielgruppe, blabla u.s.w.u.s.f.

Selbst nach der interessanten Diskussion und all den Informationen blieb noch eine Frage. Die wichtigste überhaupt.

Wie zum Teufel, hat dieser Film 1,8 Milliarden Dollar eingspielt?

Das Teil ist ein Unding. Hauptattraktionen sind das Schiff und das Paar. Und diese Verbindung klappt für mich einfach nicht. Die Titanic ist zu groß. Jede Bewegung, jede Handlung wird völlig unnötig ausgedehnt, ausgeleiert. Er zelibriert tote Zeit. Zeit an denen etwas geschieht, was ich nicht sehen muss. Ich meine, nach Umberto Eco wäre dieser Film ein Pornofilm »Wenn die Protagonisten des Films länger brauchen, um sich von A nach B zu begeben, als man es sehen möchte, dann handelt es sich um einen Pornofilm.« (ECO, UMBERTO: Wie man einen Pornofilm erkennt; in Eco, Umberto: Sämtliche Glossen und Parodien. München 2000)