Yupp.. "That will be our road, Master Imladhrim. I suggest you get some rest to rec..." Nope. Keine Zeit für Rest. Ich will schließlich Samstag Morgen wieder hier sein.

Schade.. diesen Trip wollte ich eigentlich immer mit einem Abstecher zu diesem Naschmarkt in Wien und einer Stipvisite bei dem da verbinden .. Daraus wird nun aber leider nix. Vielleicht bekomme ich in Milano ja wenigstens etwas Galliano.

Hier also nochmal die Warnung an alle Ameisen: Halten Sie sich heute und morgen nicht auf den Straßen zwischen Milano und Erfurt auf!

Falls es wirklich nicht anders geht, fahren sie zur Seite sobald sie von hinten das Imlamobil kommen sehen.. Es ist ein grünes knubbeliges Gefährt mit einem dauergrinsenden Fahrer, der meist nur mit der Zungenspitze steuert, da er Arme und Hände zum ekstatischen Gestikulieren benötigt. Aus dem Inneren ertönt seltsame Musik.

[Bild] Ohne Kamera wird es jetzt schwierig .. aber man stelle sich einfach einen sonnenüberfluteten alten Holztisch vor, auf dem sich eine Flasche Olivenöl, ein getöpferter Teller mit 4 handflächengroßen lachsfarben glänzenden Filets, 3 Zitronen, ein großer Joghurt und ein Leinensack mit Fleur du Sel (grobes Meersalz tut's aber auch) ein wenig durcheinanderliegen. Etwas dahinter erkennt man die handgeschmiedete Eisenpfanne und eine Packung Bandnudeln mit irgendeinem Hennenviech drauf. Auf der anderen Seite lässt sich die Flasche Finlandia Wodka erahnen .. das Logo ist leider nicht mehr zu erkennen, da das Kondenswasser bereits dick gefrohren ist... Die Hand (die gerade versucht den Deckel aufzuschrauben) ist übrigens meine. [/Bild]

Wie geht's? (recht einfach eigentlich) Die Röhre auf 250°C vorheitzen Etwas Olivenöl in der kalten Pfanne verteilen (nur dünn, es darf nicht fließen) die leicht gesalzenen Lachsfilets mit der Haut nach unten in die Pfanne geben. Die Garnelen darüber streuen und die Pfanne 3-5 Minuten in die Röhre schieben. Danach werden die Filets beiseite gelegt und die Garnelen in der Pfanne mit Joghurt, Wodka, Zitronensaft überschüttet. Mit etwas Salz wird nun eine Soße daraus gezaubert. Dazu passt entweder Reis oder feine Butterbandnudeln.

Es ist sehr lecker, frisch (sommertauglich) und der Wodka (so er lang genug im Eisfach lag) wird garantiert auch gern genommen.

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